Im aktuellen Europawahlkampf ist unübersehbar, wie Wahlplakate nicht nur als Träger politischer Botschaften fungieren, sondern auch vermehrt Ziel von Vandalismus und Hass werden. Diese Zerstörungen sind nicht nur Ausdruck einer zunehmenden Missachtung politischer Meinungen, sondern auch beunruhigender Beleg für eine wachsende Toleranz gegenüber Gewalt. Die verstörenden Bilder beschmierter und zerstörter Wahlplakate verdeutlichen den erschreckenden Übergang von Sachbeschädigungen zu physischer Gewalt gegen politisch Engagierte. Die jüngsten Angriffe auf Menschen, die sich politisch einbringen, indem sie Plakate aufhängen, zeigen ein noch bedenklicheres Muster der Intoleranz und des Hasses. Sie werden nicht nur beleidigt und bedroht, sondern sogar körperlich angegriffen. Dies stellt einen direkten Angriff auf unsere demokratischen Werte und Prinzipien dar und gefährdet die Sicherheit unserer politisch engagierten Menschen ernsthaft.
Diese Entwicklung ist inakzeptabel und ein absolutes No-Go. Sie zwingt uns alle dazu, uns zu fragen:
Ist dies die Gesellschaft, in der wir leben wollen? Sind dies die Methoden, mit denen wir politische Debatten führen wollen?
Diese besorgniserregende Entwicklung dürfen wir nicht gleichgültig hinnehmen. Angesichts dieser bedrohlichen Realität ist es an der Zeit, klare Grenzen aufzuzeigen. Schlussendlich geht es um unsere Demokratie, das Fundament unserer Freiheit und unserer gemeinsamen Zukunft. Es liegt an jedem von uns, sie zu schützen, zu bewahren und zu stärken.
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